Mit dem Beschluss des Gemeinderates wurden jetzt die ersten sichtbaren Aktivtäten zur alternativen Bestattungsform durchgeführt. Die Ortsgemeinde Bornheim schafft damit die Voraussetzung für die sich wandelnde Bestattungskultur, weg vom konventionellem Grab und Urnenwand, hin zur einfachen Erdbestattung unter Bäumen.
Diesem Ziel sind wir ein großes Stück näher gekommen.
Nachdem Timo Windisch mit seinem Baggerteam die Mauer zwischen dem alten- und neuen Friedhofsteil heraus gebaggert hatte, konnten zwei Bornheimer Winzer die komplette neue Fläche mittels Pflug und Schild einebnen. Fleißige Hände rafften viele große und kleine Steine was Voraussetzung für die weitere Bearbeitung war. Nun stand das Einmessen und Abstecken der Wege auf dem Plan. Am letzten Wochenende wurden dann unter der sachkundigen Leitung von Christian Jocher mit seinem Baggerteam alle Gehwege auf der neuen Bestattungsfläche ausgehoben, mit Schotter verfüllt, abgerüttelt und die komplette Fläche abermals planiert.
Unterstützt wurde das Team durch Mitglieder vom Förderverein Bornheim e.V. sowie Bornheimer Bürgern. Durch die große Anzahl von Helfern und das routinierte Arbeiten, war die geplante Arbeit schnell erledigt. Man konnte sogar schon die in der nächsten Zeit geplanten Arbeitsschritte mit abarbeiten.
Die gute Laune und der Fleiß beim Arbeiten kamen nicht von ungefähr. Es gab gut und reichlich Speis und Trank vom Förderverein sowie der Ortsgemeinde bei allen Einsätzen.
Wie geht es weiter?
Sobald es die Vegetation zulässt, werden die bestellten Bäume gepflanzt, der Rasen eingesät und zum Schluss die Wege mit ganz feinem Granulat versehen und abermals verdichtet.
Wir danken allen fleißigen Helfern der Ortsgemeinde, den Mitgliedern vom Förderverein Bornheim e.V., aber ganz besonders den Baggerteams für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Dadurch wird unseren Bürgern alle Möglichkeiten einer individuellen Bestattung in ihrer Heimatgemeinde in naher Zukunft eröffnet.
Herzlichst
Renate Steingaß (Ortbürgermeisterin) und
Dr. Walter Guckenbiehl (Vorsitzender Förderverein)